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Baupreise für Wohngebäude im Februar 2024 um 2,8 % gestiegen


Der Baupreisindex für Wohngebäude (Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland) ist nach Mitteilung des statistischen Bundesamtes im Februar 2024 um 2,8 % gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen. Im Vergleich zum November 2023 erhöhten sich die Baupreise um 1,2 %.  

Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist um 3,0 bzw. 2,5 %. Im Straßenbau legten die Preise um 2,9 % zu, während die Instandhaltung an Wohngebäuden eine Veränderung von ganzen 4,1 % zum Vorjahreswert aufzeigt.

Ausgewählte Baupreisindizes in Deutschland (Basis 2015=100)

Die wichtigsten Baupreisindizes im Überblick:

Ausgewählte Baupreisindizes in Deutschland (Basis 2015=100)

Preisindizes für Im Februar
2024   
             
Veränderung zum
Vorquartal
Veränderung zum
Vorjahreswert
Wohngebäude
(Basisjahr 2015)
163,3 % 1,2 % 2,8 %
Instandhaltung von Wohngebäuden 
(Basisjahr 2015)
167,9 % 2,4 % 4,1 %
Bürogebäude
(Basisjahr 2015)
166,2% 1,3 % 3,0 %
Gewerbliche Betriebsgebäude
 (Basisjahr 2015)
165,6 % 1,2 % 2,5 %
Straßenbau 
(Basisjahr 2015)
165,9 % 1,2 % 2,9 %

 

Links zur Datenbank GENESIS-Online

Überblick Preisindizes für die Bauwirtschaft
Baupreisindizes Deutschland Hochbau (Jahre)
Baupreisindizes Deutschland Hochbau (Berichtsmonat im Quartal)

Unser Service für Sie - Indizes zum Basisjahr 2000 = 100 und 2010=100

Jahr/Monat

2010 = 100

2000 = 100

Februar 2023

176,4 %

205,3 %

Mai 2023

177,9 %

206,9 %

August 2023

178,3 %

207,5 %

November 2023

179,1 %

208,4 %

Februar 2024

181,3 %

210,9 %

Quelle: Statistisches Bundesamt, Datenbank GENESIS-Online, Tabellen Bauwirtschaft

Hinweis: Die Indizes zum Basisjahr 2010 = 100 und 2000 = 100 wurden durch Umbasierung der amtlichen Indizes berechnet.

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Der Baupreisindex in der Wertermittlung

Die vom Statistischen Bundesamt ermittelten Indizes für Bauleistungspreise stellen die Entwicklung der Preise für den konventionell gefertigten Neubau ausgewählter Bauwerksarten des Hoch- und Tiefbaus sowie für Instandhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden dar. In der Wertermittlung werden diese benötigt, um die Normalherstellungskosten an die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag anzupassen (vgl. § 36 Abs. 2 Satz 4 ImmoWertV).

Landesbaupreisindizes

Hier finden Sie die aktuellen Landesbaupreisindizes der zuständigen Statistischen Landesämter. In den übrigen Bundesländern werden derzeit keine Baupreisindizes veröffentlicht.

- Baden-Württemberg
- Bayern
- Berlin und Brandenburg
- Hessen
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Saarland
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Thüringen

HINWEIS: Umstellung der Preisindizes für die Bauwirtschaft auf das neue Basisjahr 2021

Laut dem Statistischen Bundesamt werden die Preisindizes für die Bauwirtschaft turnusmäßig etwa alle fünf Jahre überarbeitet und auf ein neues Basisjahr umgestellt, damit auch die Preisentwicklungen der aktuell angewandten Bauverfahren abgebildet werden. Mit der Veröffentlichung im Juli 2024 wird der Jahresdurchschnitt des neuen Basisjahres 2021 auf 100 gesetzt. Weitere Details und Informationen können Sie im letzten Blogbeitrag zum BPI-Update nachlesen.