Unser gesamtes Angebot gilt ausschließlich für Unternehmer gemäß § 14 BGB

Die Rolle von Energieausweisen im Kontext von ESG-Anforderungen


In der Banken- und Finanzwelt wächst die Bedeutung von Energieausweisen kontinuierlich. Getrieben durch regulatorische Bestimmungen und gesellschaftliche Erwartungen nach mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stehen Kreditinstitute vor neuen Herausforderungen. Energieausweise sind dabei zentral für die Bewertung von Immobilien und die Entwicklung nachhaltiger Finanzprodukte.

Zu den wesentlichen Vorschriften, die den Stellenwert von Energieausweisen hervorheben, zählen das deutsche Gebäudeenergiegesetz (GEG), europäische EBA-Richtlinien, die BelWertV und MaRisk sowie globale ESG-Kriterien. Diese Regelungen verlangen von Finanzinstituten, Nachhaltigkeit in ihre Bewertungs- und Kreditvergabeprozesse zu integrieren und Energieeffizienz sowie Risikomanagementstrategien entsprechend anzupassen.

Wie können Kreditinstitute diesen Herausforderungen effektiv begegnen?

Förderung von Ausbildung und Weiterbildung! Dabei ist es essenziell, dass Mitarbeitende in allen relevanten Bereichen – von der Kreditbearbeitung bis zur Baufinanzierungsberatung – das nötige Know-how erlangen, um die komplexen Anforderungen im Zusammenhang mit Energieausweisen, Sanierungsfahrplänen und energetischer Gebäudesanierung im Gesamten zu verstehen und im Rahmen der Kundenberatung anzuwenden.

Die Implementierung von Systemen, die eine schnelle und effiziente Bewertung der Energieeffizienz ermöglichen und diese in die Kreditentscheidungsprozesse einfließen lassen, ist entscheidend und erfordert oftmals eine konsequente Anpassung interner Prozesse. Technologische Lösungen wie Sprengnetter ONE und das zugehörige EEK-Screening oder der Sprengnetter Modernizer zur Beratung über energetische Modernisierungen können hier unterstützen.

Eine umfassende Beratung über die Bedeutung von Energieausweisen und Sanierungsmöglichkeiten ist unerlässlich. Banken müssen als vertrauenswürdige Berater agieren, die nicht nur über die energetischen Eigenschaften informieren, sondern auch über finanzielle und ökologische Vorteile von Sanierungen aufklären.

Um die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten zu forcieren, ist eine enge Zusammenarbeit mit Experten aus verschiedenen Disziplinen erforderlich, um eine ganzheitliche Bewertung von Immobilien unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien vorzunehmen.

Die Rolle des Energieausweises

Der Energieausweis ist entscheidend für die Transformation zu einer nachhaltigeren Immobilienwirtschaft. Er schafft Transparenz und ermöglicht es Banken, das Risikomanagement zu verbessern und ihre Kundenbeziehungen durch kompetente Beratung zu stärken. Dies unterstreicht das Engagement der Bank für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung und erhöht ihre Attraktivität für umweltbewusste Kunden und Investoren. Dabei ist ein tiefgreifendes Wissen rund um die Thematik des Energieausweises und seiner unterschiedlichen Formen unablässig für alle Beteiligten im Transaktionsprozess einer Immobilie.

Für Fachleute, die ihr Wissen vertiefen möchten, bieten Workshops wie der „EAE | Energieausweis-Experte“ der Sprengnetter-Akademie eine hervorragende Gelegenheit, sich weiterzubilden. Zusätzlich erweitert das Seminar „Bauphysikalische, baukonstruktive und energieeffiziente Aspekte im Blick“ das Verständnis für die Komplexität energetischer Sanierungsprojekte.

Durch proaktive Anpassung und die Nutzung von Weiterbildungsangeboten können Banken und Finanzinstitute nicht nur aktuellen Herausforderungen begegnen, sondern auch ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten und ihre Position in einem zunehmend nachhaltigkeitsorientierten Marktumfeld stärken.