Krisensichere Einkommensquelle – jetzt Immobiliengutachter werden

Ob beim Immobilienverkauf, vor Gericht oder bei der Baufinanzierung: Immobilienbewertungen bilden in vielen Bereichen des Rechts- und Wirtschaftslebens eine feste Grundlage für wichtige Entscheidungen. Gutachter und Sachverständige, die in der Lage sind, solche Bewertungen zu erstellen, können sich deshalb nicht über einen Mangel an Aufträgen beschweren – selbst, wenn der Immobilienmarkt einmal an Dynamik verlieren sollte. Wer über erste immobilienbezogene Berufserfahrung verfügt, kann mit einer Ausbildung zum Immobiliengutachter von dieser Nachfrage profitieren und so eine krisensichere Einkommensquelle erschließen.

Die Nachfrage nach gesetzeskonformen Immobilienbewertungen bleibt hoch

Die Ermittlung eines realistischen Verkaufspreises ist der erste Schritt eines erfolgreichen Immobilienverkaufs, weshalb die Erstellung von Immobilienbewertungen oder Kurzbewertungen fest ins Leistungs-Portfolio eines jeden Immobilienmaklers gehören. Die Fachkenntnisse eines Immobiliengutachters schätzen allerdings nicht nur Verkäufer, Kaufinteressenten oder Investoren – so werden gesetzeskonforme Immobilienbewertungen auch bei Sachversicherungen, der steuerlichen Optimierung von Immobilien, der Enteignung für städtebauliche Zwecke oder Auseinandersetzungen vor Gericht benötigt. Kurzum: Wo auch immer Immobilien gekauft, verkauft, beliehen oder besteuert werden, sind gesetzeskonforme Immobilienbewertungen stets gefragt.

Immobilienbewertungen zu erstellen ist allerdings keine leichte Aufgabe, da es dabei neben solch wichtigen Aspekten wie der Lage auf viele weitere Faktoren wie etwa die Ausstattung oder die Beschaffung der Immobilie ankommt. Wer eine Karriere als Sachverständiger ins Auge gefasst hat oder besondere Kenntnisse auf diesem Gebiet bei der Akquise von Verkaufsmandaten nutzen möchte, kann sich die dafür benötigten Kompetenzen aber im Rahmen einer Ausbildung zum Immobiliengutachter aneignen und so von der hohen Nachfrage nach Immobilienbewertungen profitieren.

Wie wird man eigentlich Immobiliengutachter?

Da "Immobiliengutachter" keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung ist, gibt es keinen klar vorgezeichneten Ausbildungsweg. Renommierte Weiterbildungspartner wie die Sprengnetter Akademie bieten Interessierten allerdings Ausbildungskurse an, die ihnen den Weg zum Sachverständigen für die Immobilienbewertung ebnen und sie dazu befähigen, gerichtswertbare Gutachten zu erstellen.

Die Sprengnetter Akademie bietet bereits seit 1978 zahlreiche Dienstleistungen rund und die Immobilienbewertung an – ein Erfahrungsschatz, der sich auch in den Kursen und Weiterbildungen widerspiegelt. Zugleich entwickelte die Sprengnetter-Akademie ihr Angebot im Laufe der Jahre konstant weiter, um mit den Anforderungen der heutigen Zeit Schritt halten zu können. Referentinnen und Referenten direkt aus der Praxis stellen zudem sicher, dass jederzeit ein aktueller Bezug gewahrt bleibt.

Um zur Ausbildung zum Immobiliengutachter zugelassen zu werden, sollten die Teilnehmenden allerdings über erste Praxiserfahrungen in einem immobilienbezogenen Beruf – etwa als Immobilienmakler oder Hausverwalter – verfügen oder eine geeignete Hoch- oder Fachhochschulausbildung absolviert haben – beispielsweise als Architekt, Ingenieur oder Techniker aus dem Bauwesen.

Ausbildung zum Immobiliengutachter

Die modular aufgebaute Ausbildung zum/r DEKRA Sachverständigen (D1) erstreckt sich über acht Schulungstage und vermittelt den Teilnehmenden das nötige Know-how, um unterschiedliche Bewertungsverfahren anwenden und Gutachten auf Basis der geltenden Immobilienwertverordnung erstellen zu können. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Teilnehmende, die Gutachten für Ein- und Zweifamilienhäuser ohne Rechte und Belastungen anfertigen möchten, sowie an Immobilienmakler, die bei der Akquise mit den begehrten Sprengnetter- und DEKRA-Zertifizierungen punkten möchten.

Zu den Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem die bautechnischen und rechtlichen Grundlagen der Wertermittlung sowie die Verkehrswertermittlung nach ImmoWertV 2021, die das Sachwert-, Vergleichswert- und Ertragswertverfahren einschließt. Die Teilnehmenden erhalten darüber hinaus einen Einblick in die Beleihungswertvermittlung und machen sich mit dem Wohnungs- und Teileigentum vertraut. Zum Abschluss der Ausbildung erstellen sie eigenständig ein Wertermittlungsgutachten und durchlaufen zwei DEKRA-Prüfungen. Sind diese bestanden, erhalten die Absolventen ein DEKRA- sowie ein Sprengnetter-Zertifikat sowie die Berechtigung, die entsprechenden Siegel zu führen.