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Photovoltaik: Anteil an Stromerzeugung deutlich gestiegen


Knapp 12 % betrug der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung von Januar bis November 2022. Damit ist ein neuer Höchstwert erreicht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es nur gut 9 %. Private Haushalte und Unternehmen hatten im November 2022 auf Dächern und Grundstücken 14 % mehr Photovoltaikanlagen installiert als im November 2021, und zwar insgesamt knapp 2,5 Millionen. 

Der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung war 2022 nach wie vor Kohle. Ein gutes Drittel des ins Netz eingespeisten Stroms entsprang Kohlekraftwerken. Dies sind 8,4 % mehr als im Vorjahr. Zweitwichtigste Energiequelle war die Windkraft mit einem Anteil von gut 24 % an der Stromerzeugung.  

Gesunken ist der Anteil der Stromerzeugung aus Erdgas und Kernenergie. So sank die Stromeinspeisung aus Gas um 11,3 %. Der Grund: Erdgas muss zur Stromerzeugung nahezu vollständig importiert werden, während Deutschland bei der Stromerzeugung aus Kohle wesentlich weniger importabhängig ist. Der Anteil der Stromerzeugung aus Kernenergie wiederum halbierte sich 2022 und betrug nur noch 6,4 % der eingespeisten Strommenge. Der Hintergrund: Drei der sechs bis dahin noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke sind zum Jahresende 2021 im Rahmen des Ausstiegs aus der Atomenergie abgeschaltet worden. Nach derzeitigem Stand sollen bis zum 15. April 2023 auch die letzten drei Kernkraftwerke stillgelegt werden. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemeldungen vom 01. Und 09. März 2023) 

 

 

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